Ich dachte immer, ich müsste mich anpassen und in den Regeln und Strukturen, die es bei uns in der Branche gibt, einfach besonders gut werden, damit ich als Künstlerin gesehen werde. Das ist nicht passiert - im Gegenteil, mir wurde immer bewusster, wie klein das Rädchen ist, an dem ich da eigentlich drehe und wie wenig ich eigentlich gesehen werde, egal wie gut ich werde.

Ich will aber gesehen werden und etwas bewirken!

Also begann ich "in meinem kleinen Wirkungsradius" gegen Wände zu rennen und habe viel umsonst Herzblut und Arbeitskraft vergossen - denn gesehen und gehört wurde ich 

immer noch nicht. Ich war wütend, hatte keinen Bock mehr "mitzuspielen" und entwickelter immer mehr die Bereitschaft, mich zu positionieren. 

Ich habe ein Coaching besucht und angefangen, über Social Media zu sagen, was ich denke und mehr von mir zu zeigen.

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Ich hatte solche Angst gehabt, was die anderen denken und wollte mir nichts "verbauen" in meinem geliebten Beruf.

Was ist passiert?

Ich werde in der Branche mehr gesehen, als jemals zuvor und ich komme dadurch mit mehr Menschen ins Gespräch als jemals zuvor und die Kontakte bleiben! 

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UND: Es fühlt sich nicht nur GUT an, wie ich kommuniziere, ich habe auch das Gefühl, etwas zu verändern.
 

Mit den aktuellen politisch rechten Strömungen finde ich es auch extrem wichtig, durch Content von freien Kunst- und Kulturschaffenden,  ein Gegengewicht zu faschistischem Gedankengut im Internet zu bieten! 

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Ich will Menschen Skills für Sichtbarkeit beibringen , die bislang viel für "die Sache" und wenig "für sich selbst" sichtbar sind.  Sie müssen anfangen zu verstehen, dass "für die Sache" immer weniger Menschen erreicht. Das haben Populisten im Netz schon lange verstanden...

Menschen wollen Menschen sehen! Das ist der eigentliche Schlüssel für Reichweite und Glaubwürdigkeit- also weniger Künstlerpersönlichkeit und -rückzug mehr Persönlichkeit! Über den eigenen Schatten springen und Einfluss nehmen, durch Content.

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